Kommunale Koordinierungsstelle Schule – Beruf

Schu.B – unter diesem Namen arbeiten wir mit allen wichtigen Akteuren im Übergang Schule-Beruf im Kreis Lippe zusammen.

Schulen

Berufsorientierung in der Schule fördern

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Angebote und Unterstützung zur Berufsorientierung

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Attraktivität der dualen Ausbildung stärken

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Neuigkeiten, aktuelle Veranstaltungen und mehr

Über uns

Gegründet im Jahr 2006 befinden wir uns seit 2010 in Trägerschaft der Lippe Bildung eG und koordinieren Angebote zur Berufsorientierung sowie seit 2013 auch die Umsetzung des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA).

Allen Jugendlichen im Kreis Lippe soll ein gelingender Übergang von der Schule in den Beruf ermöglicht werden. Dafür gibt es finanzielle Unterstützung des Kreises Lippe sowie des Landes Nordrhein-Westfalen, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Europäischen Sozialfonds und des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe.

Wir geben der Zusammenarbeit der beteiligten Akteure eine Plattform, machen Angebote für verschiedene Zielgruppen und entwickeln Ideen für neue Projekte, gemeinsam mit dem Fachausschuss Schule – Beruf als Steuerungsgremium.

Fachausschuss Schule – Beruf

Der Fachausschuss wurde 2005 im Rahmen der Initiative “Jugend braucht Zukunft” ins Leben gerufen; seit 2010 liegt die Koordination in Verantwortung der Lippe Bildung eG. Der Fachausschuss wurde gegründet, um die Institutionen aus dem Bereich „Übergang Schule in den Beruf“ in einem Netzwerk zu vereinen.

Im Rahmen des Fachausschuss Schule-Beruf wurde u.a. die Verantwortungskettenvereinbarung im November 2022 unterzeichnet. Als Verantwortungskette wird der strukturierte und standardisierte Prozess der Übergangsgestaltung unter aktiver Beteiligung aller Akteure in der Landesinitiative “Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW” bezeichnet.

Ziel der Zusammenarbeit aller kommunalen Akteure im Rahmen der Verantwortungskette ist es, Handlungsbedarfe beim Übergang Schule-Beruf für die Zielgruppe der Jugendlichen ohne Anschlussperspektive zu identifizieren, in partnerschaftlicher Verantwortung Lösungsansätze zu finden und die gemeinsam vereinbarten Handlungsschritte standardisiert umzusetzen. Reibungslose Beratungsabläufe und aufeinander abgestimmte Vermittlungsangebote stehen an erster Stelle. Die Implementierung einer verbindlichen Strategie, in der alle Partner eingebunden und alle identifizierten Schüler:innen adressiert werden, ist dabei der Kern der Verantwortungskette. Die Selbstverpflichtung aller Partner, sich aktiv in diesem Prozess der Übergangsgestaltung zu beteiligen, geht einher mit der Festlegung von Mindeststandards bzw. Formaten, die zielführend Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen und grundsätzlich umzusetzen sind.

Die Verantwortungskette beginnt im zweiten Halbjahr der 10. Klasse und betrifft alle Jugendlichen, die nach der Anmeldephase an den Berufskollegs bzw. der ersten Suche nach einem Ausbildungsplatz noch keine Anschlussperspektive haben. So soll erreicht werden, dass vor dem Verlassen der Schule alle Schüler:innen in passende Anschlüsse vermittelt werden können. Die Verantwortungskette ist somit ein Präventiv-Instrument, damit kein Jugendlicher „verloren gehen“ und ohne weiterführenden Schulplatz, eine Ausbildung oder die Eingliederung in eine Maßnahme die Schule verlässt.

Folgende Akteure sind beteiligt: Agentur für Arbeit Detmold, Schulaufsicht im Schulamt für den Kreis Lippe, Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold, Jobcenter Lippe, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, Deutscher Gewerkschaftsbund Region Ostwestfalen-Lippe, Netzwerk Lippe gGmbH, Lüttfeld Berufskolleg, Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg, Hanse-Berufskolleg, Felix-Fechenbach-Berufskolleg, Eigenbetrieb Schulen, Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe, Regionalagentur OWL, Arbeitgeberverband Lippe e.V., Kommunales Integrationszentrum, Jugendamt des Kreises Lippe, Lippe Bildung eG und Koordinierungsstelle Schule-Beruf

So heißt das Landesvorhaben, mit dem Nordrhein-Westfalen als erstes Flächenland ein landesweit einheitliches und effizient gestaltetes Übergangssystem eingeführt hat. Die Partner im Ausbildungskonsens NRW haben sich im Jahr 2011 auf die gemeinsame Umsetzung geeinigt und sich jeweils verpflichtet, ihren Beitrag für die Reform des Übergangssystems zu leisten. Das Konzept umfasst die vier Handlungsfelder: Berufliche Orientierung, Systematischer Übergang von der Schule in Beruf und Studium, Attraktivität des dualen Systems, Kommunale Koordinierung.

KAoA unterstützt Schüler:innen der Sekundarstufe I ab Klasse 8 sowie der gymnasialen Oberstufe frühzeitig und systematisch bei der beruflichen Orientierung, der Berufswahl und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium. Ziel ist es, allen jungen Menschen nach der Schule eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen und durch ein effektives, kommunal koordiniertes Gesamtsystem unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Ein wichtiges Anliegen des Landesvorhabens ist darüber hinaus, die Attraktivität der dualen Berufsausbildung über eine gemeinsame Strategie und gezielte Maßnahmen zu steigern.

Die Kommunalen Koordinierungsstellen, gefördert aus Landes- und ESF-Mitteln, koordinieren und moderieren die Aktivitäten vor Ort. Akteure und Partner im Übergangsprozess sind darüber hinaus z.B. die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, allgemeinbildende Schulen, Berufskollegs, Jugendhilfe, Bildungsträger, Wirtschaftsorganisationen, Kammern und Gewerkschaften.

Kooperationspartner

Die wichtigsten Ansprechpersonen der Region stehen hier für Fragen zur Ausbildungssuche, zur Bewerbung, zum Studium oder dem weiteren Schulbesuch zur Verfügung. Schüler:innen und ihre Eltern haben die Möglichkeit, mit den bildungsrelevanten Institutionen persönlich in Kontakt zu treten, sich zu beraten und zu informieren.

Schu.B